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Die Dunkelkammer

Die Dunkelkammer ist ein lichtdichter Raum und dient meist der Fotoentwicklung (Allgemein ist es also ein Raum, wo mit Fotoemulsionen bzw. lichtempfindlichem Material gearbeitet wird). Es heißt lichtdicht, da von Außerhalb kein Licht eintritt. Das bedeutet aber nicht, dass es komplett dunkel in dem Raum ist, denn meistens wird in einer Dunkelkammer spezielles Licht gebraucht. Mit diesem Licht muss jedoch sehr vorsichtig gearbeitet werden, um das Bild nicht zu verstören.Die Mehrzahl der Dunkelkammern haben sogenannte Lichtschleusen. Das bedeutet also, man geht durch eine Tür in einen Raum, der bereits dunkel ist. Man schließt diese Tür hinter sich und befindet sich nun bereits schon in einem dunkeln Raum. Die nächste und letzte Tür ist dann die Tür zur Dunkelkammer. Mit dieser Lichtschleuse wird vermieden, dass bei Betreten der Dunkelkammer Licht in den Raum fällt. Außerdem ist es sinnvoll zu erwähnen, dass in einer Dunkelkammer im Idealfall zwischen 20°C und 30°C herrscht, damit temperaturempfindliches Material nicht beschädigt wird. Selbstverständlich sollte es auch Rauch- und Staubfrei in dieser Kammer sein.

Mit dem Zeitalter der digitalen Fotografie interessieren sich immer weniger Hobbyfotografen für eine Dunkelkammer. Zur Nachbearbeitung von Fotos wird nun bei vielen der eigene Computer genutzt. Wie der Computer, sind ebenfalls die benötigten Geräte wie beispielsweise ein Scanner oder Fotodrucker in vielen Haushalten zu finden. Mit einem RAW-Konverter, einem Bildverwaltungs-Tool oder mit Effekt- und Filterprogrammen wird dann dem Bild der Feinschliff verpasst. Beim Bearbeiten von Bildern am PC spricht man heute deshalb auch von der digitalen Dunkelkammer.