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EXIF-Daten

Viele, oder besser gesagt, fast alle Digitalkameras die heute auf dem Markt sind, sind dafür ausgelegt, EXIF-Daten zu erstellen ( EXIF = Exchangeable Image File). EXIF-Daten waren einst dafür gedacht, einen einheitlichen Standard für Daten im Bereich der Digitalfotografie darzustellen. Jedoch können heutzutage beispielsweise auch die Formate JPEG oder TIFF solche EXIF-Daten speichern. EXIF-Daten werden dem Bild beim Speichern automatisch angehängt. In diesen Bildinformationen können viele nützliche Informationen enthalten sein. Es können in den Daten zum Beispiel Informationen darüber enthalten sein, wann das Bild gemacht wurde, ob es im Hoch- oder Querformat gemacht wurde oder welche Brennweite bei dem Foto genutzt wurde. Aber auch andere Informationen wie Belichtungszeit, Blendeneinstellung, Belichtungsprogramm und Lichtempfindlichkeit ( ISO-Wert) können in den EXIF-Daten enthalten sein. Natürlich sind die Anzahl der Informationen je nach Hersteller und Modell unterschiedlich. Die eben genannten sind aber die am häufigsten genutzten Informationen. Man findet sie fast bei jedem Bild die mit einem aktuellen Kameramodell gemacht wurde.

Das Nutzen von diesen Daten ist in vielerlei Hinsicht groß. Beispielsweise können Bildbearbeitungsprogramme auf die EXIF-Daten zugreifen und diese dann verarbeiten. Ist man also nicht sicher, ob das angezeigte Bild am Computer im Hoch- oder Querformat aufgenommen wurde, kann man anhand der darüber vermerkten Information schnell Klarheit schaffen.