Makrofotografie
Was ist Makrofotografie?
Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmaßstäben im Bereich 10:1 bis 1:10. Sie wird auch als Nahfotografie bezeichnet. Normale Objektive erzielen maximale Abbildungsmaßstäbe im Bereich von 1:7 bis 1:10. Um größere Abbildungsmaßstäbe zu erzielen, muss zum Beispiel ein Makro-Objektiv, eingesetzt werden. Fotografie mit größeren Abbildungsmaßstäben, bei denen das Objekt auf dem Film bzw. bei Digitalkameras den Sensoren also vergrößert abgebildet wird, bezeichnet man als Mikrofotografie.
Um Nah- oder Makroaufnahmen herzustellen, arbeitet man grundsätzlich nach dem Prinzip der sogenannten Auszugsverlängerung, was über den Einstellbereich normaler Objektive hinaus geht. Diese Auszugsverlängerung kann man auf unterschiedliche Art und Weise erzielen.
Arbeit mit Makro Objektiven: Sie können mit einem besonders geringen Objektabstand eingesetzt werden und ermöglichen es so, einen besonders großen Abbildungsmaßstab wie beispielsweise 1:2 oder 1:1 zu erzielen. Makrofähig ist ein Objektiv ab einem Abbildungsmaßstab von ca. 1:4.
Leider geben Hersteller Objektiven oft den mit einem bestimmten Objektiv erzielbaren Abbildungsmaßstab nicht an. Es wird nur der kürzest mögliche Objektabstand angegeben. Mit Testaufnahmen kann man aber den effektiven Abbildungsmaßstab bestimmen.
Was sollte man bei Makrofotografie beachten?
Damit arbeiten möchte, ist zu berücksichtigen, dass die Schärfentiefe im Nahbereich sehr klein wird. Starkes Abblenden vergrößert zwar den Schärfebereich, doch kommt es dabei sehr leicht zu einer Verminderung der Allgemeinschärfe. Die Wahl der Schärfenebene am Objekt bestimmt somit maßgeblich den gestalterischen Gesamteindruck.