Speicherformate: Mini-SD und SD Memory Card
Eine SD Memory Card (Secure Digital Memory Card) ist ein digitales Speichermedium, das nach dem Prinzip der Flash-Speicherung arbeitet.
Die SD-Karte wurde im Jahr 2001 von Scan Disk entwickelt. Der Name Secure Digital leitet sich von zusätzlichen Hardware-Funktionen für das DRM (Digital Rights Management) ab. Mit Hilfe eines im geschützten Speicherbereich abgelegten Schlüssels soll die Karte das unrechtmäßige Abspielen geschützter Mediendateien verhindern. Am Anfang war die SD-Karte, eine kleine Plastikkarte mit integriertem Controller, der Schreib- und Lesezugriffe steuert. Die Speicherkapazität der ersten SD-Karten lag noch bei sehr bescheidenen 8 MB. Aber schon bald gingen die Speichergrößen steil nach oben. Heute gibt es SD-Karten standardmäßig mit 1,2 oder 4 GB.
Die SD-Karte ist im Moment stark verbreitet. Neben Digitalkameras kann sie auch in zahlreichen anderen Geräten wie Handys, MP3-Playern oder PDAs eingesetzt werden.
Es gibt vier unterschiedliche Typen von SD-Karten, welche untereinander nicht immer kompatibel sind.
Zum Beispiel die MiniSD
Früher eine echte Innovation, wirkt die MiniSD neben dem nur noch halb so großen Nachfolger MicroSD etwas veraltet. Aber sie findet noch in aktuellen Handys Verwendung – und kostet bei gleicher Kapazität etwas weniger. Sie ist mit 20 mm × 21,5 mm × 1,4 mm etwa halb so groß wie die normale SD-Karte. Mit Hilfe eines häufig beim Kauf mitgelieferten Adapters passt sie in jeden normalen SD-Slot. Seit September 2009 ist die Produktion aber weitestgehend eingestellt worden und ist nur noch in Restbeständen erhältlich.