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Flüssigkristallbildschirm

Flüssigkristallbildschirm steht für die Abkürzung LCD, das „Liquid Crystal Display“. Die Ende der 60iger Jahre in den USA vorgestellte Technologie besteht im Wesentlichen aus zwei hauchdünnen Glasplatten, die jeweils an der Außenseite eine Polarisationsschicht besitzen und innen mit einem transparenten Elektrodenfilm überzogen sind. Zwischen diesen beiden Platten befinden sich mehrere Hunderttausend bis einige Millionen Segmente mit Flüssigkristallen, die die Eigenschaften von Flüssigkeiten als auch von Festkörpern besitzen. Soll ein Display beliebige Inhalte darstellen können, sind die Segmente in einem gleichmäßigen Raster angeordnet (Pixel).

LCDs finden Verwendung an vielen elektronischen Geräten, etwa in der Unterhaltungselektronik, an Messgeräten, Mobiltelefonen, Digitaluhren und Taschenrechnern. In Digitaluhren und Taschenrechnern werden LCDs schon seit Anfang der 1970er Jahre verwendet. Auch Videoprojektoren arbeiten mit dieser Technik. Verbreitung fanden LCDs über weitere tragbare oder batteriegespeiste Geräte wie etwa Laptops, Notebooks und ähnliches.

Vorteile von LCDs:

– Strahlungsarmut

– Ein flimmerfreies, verzerrungsfreies, scharfes Bild

– geringeres Gewicht, sowie geringe Einbautiefe

– Die Reaktionszeitmoderner LCDs liegt derzeit zwischen 1 ms und 5 ms

– Lichtausbeute bei LCDs mit typisch 2 bis 4 lm/W noch etwa doppelt so hoch wie bei Plasmabildschirmen.

Aus der Sicht des Umweltschutzes ist die Flüssigkristallbildschirmfertigung allerdings problematisch, da in der traditionellen Produktion sehr große Mengen klimagefährdender Substanzen eingesetzt werden.