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Fotomotiv wählen

In der Fotografie spielt das Motiv und die Motivation des Fotografen eine Rolle. Das Motiv ist der wesentliche inhaltliche Bestandteil eines Bildes. Die zentrale Betonung liegt dann meist auf einem bestimmten Objekt, also einem Gebäude, einer Person usw. Der Fotograf kann sich bei seiner Motivwahl auch für ein bestimmtes Thema entscheiden. So kann man sich z.B auf Eventfotografie, Panoramafotografie, Reportagefotografie, Stillifefotografie, Portraitfotografie oder Naturfotografie spezialisieren.

Für den Erhalt guter Ergebnisse zählt nicht nur die gezielte Motivwahl, sondern ebenso folgende Gestaltungselemente: Bildausschnitt, Lichteinfall, Perspektive, Linienführung, sowie die Jahres- und Tageszeit, die richtige Schärfentiefe, aber auch ungewöhnliche Beleuchtung, Reflexe, eventuelle Filter usw., können dazu zählen.

Die Wichtigkeit die richtige Perspektive zu wählen, wird z.B. bei Kinderfotos augenscheinlich. Mit der normalen Aufnahmeposition auf Erwachsenenhöhe erhält man so meist unnatürliche Ergebnisse. Begibt man sich auf die Augenhöhe des Kindes lassen sich viel aussagekräftigere Bilder erzeugen. Durch ein wenig Herumexperimentieren, werden Sie feststellen, wie entscheidend auch für andere Motive die Wahl der richtigen Aufnahmeposition ist.

Es lassen sich auch bei schlechtem Wetter, also in der Herbst- und Winterzeit attraktive Fotos erzielen. Das Wichtigste bei schwierigen Lichtverhältnissen ist ein Stativ. Es erlaubt, auch mit langen Belichtungszeiten zu arbeiten, und die Bilder unter schlechten Wetter- und Lichtverhältnissen weniger monoton wirken lassen. Auch der richtige Zeitpunkt während des Tages, verhilft zu besseren Aufnahmen, durch den hohen Rotanteil des Lichts erhalten Sie in der Morgen- und Abenddämmerung besonders stimmungsvolle Aufnahmen.

Bei Bewegten Fotomotiven sollten Sie an Ihrer Kamera die Blende und die Belichtungszeit entsprechend einstellen. Hier hilft wieder ein Stativ für ein gutes Ergebnis. Für einen Verwischungseffekt kann man die Belichtungszeit auf 1/60 Sekunde und länger einstellen. Scharfe Aufnahmen erhält man bei weniger als eine 1/500 Sekunde, meistens reicht aber schon 1/200 Sekunde, um Bewegungen von Objekten einzufrieren.

Zuletzt noch ein Tipp für die Bildgestaltung: für interessante Aufnahmen sollten vermeiden, das Hauptmotiv in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Motiv zwei Drittel zu einen Drittel aufteilen. Überlegen Sie was Sie mit der Aufnahme ausdrücken und zeigen wollen – konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und vermeiden Sie überflüssige Details.