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Einstiegskamera SLR

SLR ist die Abkürzung für „Single Lens Reflex“, welches die englische Bezeichnung für einäugige (= mit einem Objektiv bzw. Objektivanschluss versehene) Spiegelreflexkameras ist.

Im Gegensatz zu einer Sucherkamera, bei der das Licht durch das Objektiv direkt zum Film (zuvor natürlich durch den Verschluss, welcher die Belichtungszeit steuert) geht und es keinen Spiegel gibt, wird das Ein-Linsen-System von Spiegelreflexkameras sowohl für die Objektbetrachtung als auch für die Aufnahme benutzt. Wie die Bezeichnung es erwarten lässt, arbeiten Spiegelreflexkameras mit einem Spiegelsystem. Bei einer Sucherkamera hingegen gestattet es der zweite Lichtweg (möglichst nahe am Objektiv) nur, das ungefähr zu erwartende Bild zu sehen.

Bei einer Spiegelreflexkamera ist genau das Bild im Sucher zu sehen (auch bei Einsatz von Tele- oder Weitwinkelobjektiven), das durch das Objektiv eingefangen wird und auch auf dem Film abgebildet wird. Das Licht tritt durch das Objektiv ein und wird durch einen Spiegel, der im 45°-Winkel zwischen Objektiv und Filmebene steht, auf eine Mattscheibe umgelenkt. Mittels Sucher betrachtet man diese Mattscheibe. Wird auf den Auslöser gedrückt, klappt der Spiegel weg und gestattet, dass das Licht direkt auf den Film trifft. Dazu wird gleichzeitig der Verschlussvorhang geöffnet. Bei der Sucherkamera dagegen, geht das Licht wie gesagt durch das Objektiv direkt zum Film.

Der besondere Vorteil von Spiegelreflexkameras ist also, dass das im Sucher dargestellte Bild, eine sehr realistische Vorschau auf das zu erwartende Foto ermöglicht.

Bei einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) werden die Bilder im Gegensatz zu einer analogen Kamera mit einem Film mit Hilfe eines Sensors in digitale Daten umgewandelt und auf einer Speicherkarte gespeichert. Außerdem verfügen digitale Spiegelreflexkameras über ein Display.